Freitag, 18. Januar 2008

Wohnen in Singapur

Wohin ziehen 4,2 Mio. Einwohner in einer räumlich begrenzten Stadt? Genau, nach oben. In Singapur gibt es Hochhäuser aller Art. Die Hauptwohnform sind sog. HDBs, staatliche Betonburgen, deren Wohnungen in Privatbesitz sind oder weitervermietet. Als "alt" werden Häuserblocks bezeichnet, wenn sie in den 80er Jahren gebaut wurden. Entsprechend sind sie meist auch etwas runtergekommen und renovierungsbedürftg, v.a. was die sanitären Anlagen angeht. Dann gibt es die begehrten Condos (Condominiums), das sind "serviced appartments", bei denen neben dem obligatorischen Sicherheitsdienst auch meist ein Pool, ein Fitnessraum, vielleicht Grillplätze, oder im besten Falle kleine Läden und ein Restaurant genutzt werden können. Die Miete fällt entsprechend deutlich höher aus. Daneben findet man, in weitaus geringerer Zahl, eine Mischform aus staatlichem und privatem Wohnblock, sog. HUDCs, deren Appartments oft über zwei Stockwerke gehen; einige private Appartments sowie wenige Viertel mit zweistöckigen Häusern, vor allem in den eleganteren Stadtvierteln, die meist von Expats bevölkert sind. Das Foto zeigt einen HDB-Block aus den späten 80er Jahren in Bishan.

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