Samstag, 19. Januar 2008

Ho, Ho, Ho Chi Minh!

Nach nur sechs Wochen in der neuen Heimat verbringe ich eine erste Urlaubswoche im südlichen Vietnam. Noch immer ein sozialistisches Land, lässt Vietnam seine Touristen gänzlich unbehelligt von Kontrollen oder Schikanen herumreisen - jedenfalls ging es uns so.
Von Saigon aus, das jetzt Ho Chi Minh City heißt, machen wir uns auf ins Mekong-Delta. Wir waren positiv beeindruckt: Quirlige Städte mit unzähligen Motorrädern, die wie Bienenschwärme durch die Straßen brummen. Freundliche, hilfsbereite Menschen, deren flotte Sprache für den unkundigen Fremden wie aufgeregtes Entengeschnatter anmutet. (Wer den Film Mars attacks gesehen hat, kann sich gewiss an die Sprache der Marsianer erinnern...) Das Essen ist lecker, auch Frosch geht noch, wenn es sein muss - auf Feldmäuse, Hunde, Schlangen oder gar Schlangenwein haben wir dann doch lieber verzichtet.
Zum Glück ist vom Herz der Finsternis nichts mehr zu spüren, die vielen kleinen Seitenarme des Mekong liegen heute friedlich da - die einzige Aufregung scheinen die täglichen Floating Markets zu sein, auf denen vornehmlich Obst und Gemüse die Besitzer wechseln. Touristen gibt es schon einige, aber noch in Maßen, und entgegen den Warnungen unseres Reiseführers sind wir niemals übers Ohr gehauen worden - obgleich man schon ein bisschen aufpassen muss. Vor allem auf eines: Beim Bier Bestellen immer gleich dazu sagen, dass man bitte kein Eis möchte...
Wer Bilder anschauen möchte, findet welche in meinem Vietnam-Fotoalbum.

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